Fremdüberwachung – der Tüv für Ihre Sicherheit

Wir planen Ihre Sicherheit…

Jedermann will sich nach dem Bau seiner 4 Wände aus Holz sicher fühlen!

Hohe Qualität in Planung und Ausführung eines Bauprojektes sind die Basis für dauerhafte Zufriedenheit und für uns selbstverständlich.

Denn wichtige Punkte wie Energieverbrauch, Lebensdauer und Werterhalt des Hauses müssen langfristig Ihren Ansprüchen entsprechen.

Um eine exakte Bauausführung gewährleisten zu können, bedarf es geeigneter Kontrollmechanismen. Daher müssen innerbetriebliche Rahmenbedingungen sowie Arbeitsabläufe ständig und fortlaufend überprüft werden.

Auf Grundlage der gesetzlichen Anforderungen werden Sicherheitsaspekte sowie die Einhaltung aller Vorschriften strengstens kontrolliert.

Das ist aber noch lange nicht alles!

Die Firma Holzbau Nüßlein hat eigene Qualitätsanforderungen entwickelt, die weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.

Hierzu gehört zum Beispiel die Montageüberwachung direkt auf der Baustelle – einerseits durch eine prüfbar dokumentierte Eigenüberwachung, anderseits auch durch ein unabhängiges, staatlich zugelassenes Fremdüberwachungsinstitut.

Sie können sich also in Ihren neuen 4 Wänden aus Holz in allen Belangen sicher fühlen, denn unser Motto in Sachen Qualitätsmanagement und -kontrolle ist klar definiert:

Wir planen gerne individuell und lassen über vieles mit uns reden, doch Einbußen in der Qualität sind für uns ein absolutes No-Go!

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Der Blower-Door-Test

Der Blower-Door-Test wird nach dem in der DIN EN 13829 (vom Februar 2001) definierten Verfahren durchgeführt.

Wann sollte der Blower-Door-Test / eine Blower-Door-Messung durchgeführt werden?

Wenn bei Neubauten die luftdichte Ebene eingebaut ist und bevor weitere Innenverkleidungen (z.B. Decken oder Wände aus Gipskarton) angebracht werden, sollte eine Messung durchgeführt werden.
Evtl. auftretende Leckagen können dann ohne größeren Aufwand abgedichtet werden.

Eine Messung kann aber auch jederzeit in schon fertig gestellten bzw. bewohnten Gebäuden durchgeführt werden. Auftretende Fehler können auch hier in vielen Fällen gut nachgebessert werden.

Messung:

Die vorliegende Norm beschreibt 2 Arten der Messung,
abhängig von deren Ziel.
Für beide Arten sind unterschiedliche Vorbereitungen nötig:

Verfahren A (Prüfung des Gebäudes im Nutzungszustand):
Das Gebäude befindet sich in einem Zustand, in dem Heizungs- und Lüftungsanlagen bereits genutzt werden.

Verfahren B
 (Prüfung der Gebäudehülle)
Messung nach Fertigstellung der luftdichten Ebene. Einstellbare und absichtlich vorhande Öffnungen in der Gebäudehülle sind abzudichten.

Um zu einer aussagekräftigen Messung nach dem standardisierten Nachweißverfahren nach DIN 4108-7 zu kommen, sollten Baufortschritt und Messtermin aufeinander abgestimmt werden.

Voraussetzungen:

Aus baulicher Sicht müssen folgende Arbeiten fertig ausgeführt sein:

Δ Außenwände sollten innenseitig vollflächig verputzt bzw. verplankt sein

Δ Die Luftdichtheitsschicht im Leichtbaubereich sollte vollständig fertig gestellt sein

Δ Luftdichtende Anschlüsse zwischen verschiedenen Bauteilen (insbesondere an Fenstern und Außenwänden / Dachflächen) sollten hergestellt sein

Δ Alle Durchdringungen durch die luftdichte Ebene für Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallationen müssen nach Möglichkeit bereits fertig ausgeführt sein

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Aus baulicher Sicht müssen folgende Arbeiten nicht fertig ausgeführt sein:

Δ Anbringen von Außenputz, Wärmedämmverbundsystemen, Vormauerschalen …

Δ Einbau der Sanitärobjekte und der haustechnischen Anlagen, wenn die zugehörigen Durchbrüche durch die luftdichte Gebäudehülle bereits ausgeführt worden sind

Bei von uns erstellten Gebäuden ist die Durchführung des Blower-Door-Tests eine Selbstverständlichkeit.
Bei diesem Test wird die Gebäudeaußenhülle auf Luftdichtigkeit und Schwachstellen überprüft.

Mit einem speziellen Messgerät wird das Gebäude unter bestimmten Druckdifferenzen zwischen innen und außen
in einen Über- bzw. Unterdruckzustand versetzt.
Das Gerät errechnet dabei vollautomatisch, welche Luftmenge aus dem Gebäude entweicht, bzw. in das Gebäude einströmt.
Die mit unserem Blower-Door-Testgerät dabei gemachten Messungen sind nicht manipulierbar.

Mittels der gemessenen Luftmenge kann somit nachgewiesen werden,
ob das getestete Gebäude den zulässigen Anforderungen entspricht.

Bei von uns erstellten Häusern / Gebäudeaufstockungen ist der Blower-Door-Test immer enthalten.
Sie können jedoch die Luftdichtigkeitsprüfung jederzeit bei uns als eigenständige Leistung anfordern.

Die Kosten hierfür betragen (Stand Jan 2013):

Messung:           450,00 € pro Messung
Leckagesuche:     50,00 € pro Arbeitsstunde
Fahrtkosten:           0,48 € pro km

Vorbereitungen am Gebäude:

Δ die Montage der Blower Door erfolgt an einen Außenfenster bzw. Tür

Δ  Raumlufttechnische Wärmeerzeuger (Wärmeerzeuger, die die Zuluft aus Raumluft beziehen: Kaminöfen, Wandthermen …) innerhalb des zu messenden Gebäudeteils sind stillzulegen

Δ Asche aus Festbrennstoffzellen (Kamin, Kaminofen, Kachelofen …) ist zu entfernen

Δ Innentüren sind offen zu halten, so dass ein Luftverbund vorhanden ist

Δ Alle Bauteile der Gebäudehülle (Wand, Dach, Boden, Fenster) sollten von innen gut zugänglich zu halten sein

Δ Wenn möglich sollte ein Gerüst an der Außenseite vorhanden sein, um zu ermöglichen, dass alle Leckagen erreicht werden können.

Geschlossen oder verklebt werden sollten:

 alle verschließbaren Öffnungen (Türen, Fenster, Kaminzug) in der Gebäudeaußenhülle
 Abflüsse, die noch nicht durch Wasser im Siphon abgedichtet sind
 die Ansaug- und Ausblasöffnungen der Lüftungsanlage(n)
 die Zuluftventile in den Außenwänden

Nicht verklebt werden sollten z.B.:

 die Ofentür des Kachelofens
 die Türfugen zum Dachboden
 das Abgasrohr der Therme
• die Schornsteinbelüftungsklappen
 eine Dunstabzugshaube ohne Verschlussklappe

Temporäre Abdichtungen

Alle Öffnungen, die den aktuellen vom fertigen Bauzustand unterscheiden, sollten für die Dauer der Messung abgeklebt werden. Dies kann durch Klebeband und Folie geschehen. Türen und Klappen werden mit Platten oder Folien abgedichtet. Bei Durchbrüchen (Abluftleitung für Dunstabzug, Kanalanschlüsse) können temporäre Abdichtungen mit aufgeblasenen Luftballon erfolgen.

Ablauf der Messung

Bei der Durchführung der Messung wird vom Messteam ein elektrisch betriebenes Gebläse in den Rahmen einer geöffneten Eingangs- oder Terrassentür oder eines Fensters eingespannt. Das lichte Maß dieser Öffnung muss min. 0,60 x 1,30 m und max. 1,00 x 2,4 m betragen. Es sollten möglichst wenig Beschläge und eine Falztiefe von min. 2 cm vorhanden sein. Mit dem Gebläse wird Unter- bzw. Überdruck im Gebäude erzeugt. Es wird die Luftmenge bestimmt, die bei evtl. vorhandenen Leckagen der Gebäudehülle strömt.

Auswertung

Im Anschluß an die Blower Door Messung erfolgt eine detailierte Auflistung der Leckagen mit Ortsbestimmung. Sie erhalten ein Zertifikat mit Messprotokoll in dem alle relevanten Daten enthalten sind. Es erfolgt eine fotografische Dokumentation während der Messung. Diese wird dem Messprotokoll als Anhang beigefügt. Auf Wunsch bekommen sie eine Beratung zur fachgerechten Ausführung typischer Leckagestellen.

Vorteile eines Holzhauses

   

Kontakt

Scheßlitzer Straße 7
96199 Zapfendorf

Tel:  09547 – 1519
Fax: 09547 – 1809

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